Nicht nur spannende Outdoor-Erlebnisse wie „Skisprung-Feeling“ oder ein Bungeesprung, sondern auch der Besuch der größten Baustelle Europas, dem Brenner Basistunnel, locken nach Innsbruck – unvergessliche Erinnerungen inklusive!
Alpin-Urban – das ist Innsbruck. Stadt und Berge sind nächste Nachbarn – und von dieser Nähe profitieren alle Besucher: Sich fühlen wie ein Skispringer kurz vor dem Sprung – das kann man auf der Bergisel Sprungschanze (www.bergisel.info) auch ohne jahrelanges Training erleben. Gut gesichert ist es im Rahmen einer speziellen Tour möglich, wie ein Skispringer auf dem Zitterbalken zu sitzen und von hoch oben auf das Landefeld, sowie die dahinter gelegene Stadt und das Bergpanorama der Nordkette zu blicken. Gesprungen wird natürlich nicht, aber der Adrenalinschub ist schon beim „Probesitzen“ enorm.
Ebenfalls Adrenalin pur verspricht ein Bungeejumping-Sprung von der rund zehn Kilometer von Innsbruck entfernten Europabrücke (www.europabruecke.at), die mit ihren 192 Metern die zweithöchste Brücke des Kontinents ist. Hier ist übrigens auch schon die Aussicht ein Erlebnis wert. Gut gesichert und bestens eingewiesen geht es Richtung Boden und hinein in ein unvergessliches Erlebnis.
Speed-Fans aufgepasst
Wer Geschwindigkeit liebt, ist im Igler Eiskanal (www.olympiaworld.at) genau richtig. In Höchstgeschwindigkeit kann man die olympische Bobbahn hinunterrasen – begleitet wird man dabei von einem erfahrenen Bobfahrer. Sommer wie Winter stehen hier Renn- oder Gästebob zur Auswahl. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 115 km/ brettert man so durch Kurven und Kreisel. Im Ziel gibt’s nach der Fahrt eine Urkunde.
Ebenfalls rasant schnell geht es auf den abwechslungsreichen Bike Trails auf beiden Seiten der Stadt den Berg hinunter. Angst vor Staub und Dreck sind dabei fehl am Platz – der legendäre Nordkette Singletrail ist einer der schwierigsten Trails in Europa. Zusätzlich bietet der Bikepark Innsbruck (www.bikepark-innsbruck.com), Austragungsstätte von Crankworx Innsbruck, abwechslungsreiche Trails für jeden Geschmack: Von flowig-verspielt bis ruppig-technisch ist Abfahrtsspaß für alle Könnerstufen garantiert.
Einzigartige Familienerlebnisse
Wer auch im Sommer nicht auf Rodelspaß verzichten will, ist beim Mountaincarting auf der Muttereralm (www.muttereralm.at) genau richtig. Die Kufen werden hier zwar gegen drei breite Reifen mit Profil eingetauscht, der Fahrspaß ist aber mindestens genauso groß. Rasant geht es auf der abgesperrten Bahn von der Bergstation aus fünf Kilometer lang Richtung Tal. Ein Zwei-Kreis-Bremssystem am Mountaincart sowie Fangzäune und Sicherheitsbanden sorgen neben dem Sturzhelm für Sicherheit.
Wie baut man eigentlich einen Tunnel? Diese Frage wird bei einem Besuch der Brenner Basistunnel (BBT) Tunnelwelten (www.tunnelwelten.com) in Steinach am Brenner beantwortet. Ab 2026 wird der 64 Kilometer lange Eisenbahntunnel Innsbruck mit Franzensfeste in Südtirol verbinden und somit die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt sein. Ein echter Schaustollen, eine Sprengsimulation mit Sprengdruckknopf und zahlreicht interaktive Ausstellungsstücke für Kinder sowie ein eigener Bereich für Fachexperten sind hier geboten. Neben dem Infozentrum gibt es aber auch „echte“ Tunnelatmosphäre: Während der laufenden Bauarbeiten geht es per Bus in den Zufahrtstunnel Wolf, über den beispielsweise auch riesige Tunnelbohrmaschinen transportiert werden.
Wer eine Genusswanderung mit der ganzen Familie hoch über Innsbruck erleben will, ist am Zirbenweg (www.patscherkofelbahn.at/de/sommer/zirbenweg) genau richtig. Gestartet wird bei der Bergstation der Patscherkofelbahn. Der breite Pfad führt durch einen der größten Zirbenbestände Europas und bietet herrliche Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und das Inntal. Für eine Stärkung bietet sich der etwas versteckt gelegene Alpengasthof Boscheben an. Der Weg verläuft entlang der Waldgrenze auf etwa 2.000 Metern Seehöhe ohne große Höhenunterschiede und eignet sich somit perfekt auch für Wander-Anfänger.
Nahezu gegenüber geht es ebenso hoch hinaus: Die Nordkette – für viele Einheimische im Winter wie im Sommer das „zweite Wohnzimmer“ – bietet nicht nur unzählige Wander- und Klettermöglichkeiten, sondern auch unvergleichliche Naturerlebnisse und einmalige Ausblicke über die Stadt: Mit der von Zaha Hadid geplanten Hungerburgbahn gelangt man direkt aus der Altstadt in wenigen Minuten auf die Hungerburg. Weiter geht es mit der der Seegrubenbahn bis aufs 2.300m hohe Hafelekar, wo man hoch über der Stadt die einmalige Bergwelt erlebt.