Advent in Tirol bereitet sich vor

2016-10-25_ait_bereitet_sich_vor2_250Lange bevor die ersten Stände und Hütten ihre Türen öffnen, sind bei Advent in Tirol viele fleißige Hände am Werk. Nicht nur die Stände werden genau begutachtet und wenn nötig repariert oder mit einem neuen Anstrich versehen wie zum Beispiel in Innsbruck: Besonders viel „Herzblut“ wird in die Programme gelegt. Wir durften bei einigen Vorbereitungen „über die Schulter“ schauen:

Fleißige Hände für 200 Stände
Handwerkliches Können und  großes organisatorisches Geschick sind in Innsbruck für das Instandhalten bzw. Instandsetzen der Holzhütten notwendig: Über 200 Stände gehören zur Innsbrucker Bergweihnacht, und hier muss natürlich laufend repariert werden. Damit rechtzeitig zum Adventbeginn alle Arbeiten erledigt sind, gibt es einen ausgeklügelten Plan: Schon im Frühling wird der Reparaturplan erstellt:  Standneubauten und große, aufwändige Renovierungsarbeiten wie z.B. der Austausch von Holz- oder Dachelementen erfolgen bereits im Sommer. Allein für diese Arbeiten sind 2 Mitarbeiter 3 Monate lang im Einsatz. „Uns ist es wichtig, dass wir die Substanz unserer beliebten Holzhäuschen so lange wie möglich erhalten können, und so nehmen wir die Instandsetzung sehr ernst – in diesem Sommer waren es z.B. rund 35% der Stände, die „generalüberholt“ wurden“, so Robert Neuner vom Innsbrucker Christkindlmarkt. Im Oktober geht es dann ins Detail: Alle Stände, Tische, Deko-Elemente, Leuchtkörper etc. werden nochmals überprüft, gereinigt und wenn notwendig erneuert. Bis spätestens Anfang November muss dies alles erledigt sein, denn dann werden die Stände verladen und nach und nach zum „Einsatzort“ gebracht, damit am 15. November alles für die ersten Eröffnungen (Marktplatz und Altstadt) bereit steht.

Schätze aus der Natur für den Adventkranz
Beim Bergadvent beim Fischergut am Achensee kann jedermann/jederfrau lernen, wie man selber einen wunderschönen Advent- oder Türkranz bindet. Das Material dafür stammt so weit wie möglich aus der Region. Annemarie Wirtenberger ist an schönen Herbsttagen in den Wäldern rund um den See unterwegs, um die schönsten frischen Tannenzweige  und -zapfen zu finden. „Dazu kann man sehr gut Efeu oder Buchs, den man ebenso in vielen Gärten rund um den Achensee findet, kombinieren“, so die Expertin. Auch für alle, die ihr Zuhause adventlich dekorieren möchten, hat sie einen guten Tipp parat: „Wichtig ist, dass der Kranz einen guten „Unterbau“ hat – und hier eignet sich auch am besten Naturmaterial wie zum Beispiel ein Strohring als Basis.

Junge Künstler bereiten sich vor
Ganz besonders schätzen die Besucher der  Advent in Tirol – Märkte die liebevoll gestalteten Programme. Traditionelle Advent- und Weihnachtsweisen stehen im Mittelpunkt. In Rattenberg beispielsweise engagieren sich hier ganz besonders die Schüler aus der Region:  Mit großer Begeisterung proben die Kinder der Landesmusikschule Kramsach und die Musik-Klassen der Neuen Mittelschule Rattenberg für Ihren Auftritt – rund 40 Kinder gestalten das stimmungsvolle Nachmittagsprogramm auf der Hauptbühne.

Gesucht: Das beste Keksrezept
Kekse gehören zur Adventzeit einfach dazu. Wer in Sachen Backen nicht sattelfest ist, besucht am besten den St. Johanner Adventmarkt. Hier kann man gemeinsam mit den St. Johanner Bäuerinnen das „süße Handwerk“ erlernen. Und dafür gilt es natürlich, die besten Rezepte auszuwählen. Das machen die Bäuerinnen schon im Herbst, um sie noch vor den Kursen ausgiebig zu testen.  Hoch im Kurs stehen heuer übrigens Vanillekipferln und Lebkuchen. Apropos Lebkuchen:   In Lienz wiederum ist ein besonderer Lebkuchen, der „Original Lienzer Lebzelt“ die Spezialität der Adventzeit:  Gebacken wird er erst ab dem 26. Oktober – somit herrscht nun in den drei Bäckereien, die ihn exklusiv anbieten, Hochbetrieb.

Neue Mischung für den Advent in Tirol – Tee
Auf allen Advent in Tirol Märkten gibt es schon seit mehreren Jahren den Advent in Tirol – Tee. Für dieses Jahr hat man sich das Ziel gesetzt, der Mischung eine fruchtig-weihnachtliche Note zu verleihen. Dafür verantwortlich zeichnet PSP aus Hall in Tirol – ein soziales Unternehmen, das unter anderem Langzeitarbeitslose beschäftigt. „Apfel, Birne oder auch Holunderbeeren machen den Advent in Tirol Tee sicher zum „Lieblingsgetränk“ für Klein und Groß“, so Sylvia Schüller-Galambos von PSP.  Und so freut sie sich schon jetzt auf viele „Teetrinker“, die den PSP-Stand auf dem Haller Adventmarkt besuchen kommen und den Tee verkosten bzw. kaufen.

Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Umso mehr freuen sich nun schon alle, wenn am 15. November die ersten Marktstände ihre Tore öffnen. Weitere Informationen und alle Öffnungszeiten im Detail: www.adventintirol.com

Über Advent in Tirol
Die acht Märkte, die zu Advent in Tirol gehören (Innsbruck, Achensee, Hall in Tirol, Kitzbühel, Kufsteinerland, Lienz, Rattenberg und St. Johann in Tirol), haben sich verpflichtet,  höchste Qualitätskriterien zu erfüllen, die z.B. nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das Angebot der Verkaufsstände beschreiben. Dass die Adventzeit vor allem für die kleinsten Besucher etwas ganz Besonderes darstellt, weiß man bei Advent in Tirol genau: Auf jedem Markt gibt es liebevoll ausgesuchte, individuelle Kinderprogramme – Weihnachtsbastelstube, Kinder-Backstube, Nostalgie-Karussell oder sogar eine „Märchengasse“ laden ein. Genauso wichtig wie die einheitliche Qualität ist für die einzelnen Partner nämlich ihre Eigenständigkeit, die sie mit ihren Programmen eindrucksvoll unter Beweis stellen.

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