Teilnehmerrekord beim 5. Silvrettarun 3000 in Galtür

2016-07-18_Silvrettarun_1_250Am 16. Juli kämpften beim 5. Silvrettarun 3000 Marathonprofis und ambitionierte Hobbyläufer auf drei Trail-Running Strecken um 12.000 Euro Preisgeld. Den Tagessieg in der Königsdisziplin sicherten sich Pavel Brydl aus Tschechien bei den Herren und Michelle Maier aus Deutschland bei den Damen. Trotz Neuschnee in den Höhenlagen konnten sich die Veranstalter in Galtür mit 544 Läufern aus 25 Nationen über das bislang größte und internationalste Starterfeld eines Silvrettaruns freuen. Auch gut angenommen: Die neue Gruppen- und Teamwertung und der 2. Silvretta Kids Run.

Rekordansturm auf die Trailrunning-Strecken beim fünften Silvrettarun 3000 in Galtür: Am 16. Juli 2016 lieferten sich 544 Profi- und Hobbyläufer aus 25 Nationen bei guten Wetterverhältnissen ein spannendes Rennen um 12.000 Euro Preisgeld. Die Strecke führte die Teilnehmer auf drei Trailrunning-Routen durch die beeindruckende Berglandschaft von Ischgl nach Galtür. Dabei konnten die Läufer je nach Fitnesslevel aus drei Distanzen wählen: Hard (Alternativroute: 37,9 Kilometer und 1.727 Höhenmeter), Medium (29,9 Kilometer und 1.482 Höhenmeter) oder Small (11,2 Kilometer und 230 Höhenmeter).

In der Königsdisziplin war aufgrund der Neuschneefälle in der Woche vor der Veranstaltung eine kurzfristige Änderung der Streckenführung nötig. Die Alternativroute führte, wie die Mediumstrecke, durch das Fimbatal über das knapp 2.700 Meter hohe Ritzenjoch. Nach der Streckenteilung beinhaltete die Hard- Alternative noch eine Schleife im Talboden des Paznaun, ins Jamtal und rund um Galtür. Hier sicherte sich Pavel Brydl aus Trutnov, Tschechien vom Team Adidas Boost mit einer ausgezeichneten Zeit von 3:08.52,5 den Tagessieg bei den Herren. Bei den Marathon-Damen stand auf der Hard-Strecke Michelle Maier aus Bad Aibling, Deutschland vom Team Salomon/PTSV Rosenheim mit einer Zeit von 3:27.51,8 auf dem Siegerpodest. Die Medium-Distanz entschieden Lokalmatador Martin Mattle, aus Ischgl vom Team Salomon mit einer Zeit von 2:35.28,6 bei den Herren und Edith Kuprian aus Längenfeld, Österreich mit einer Zeit von 3:14.19,3 bei den Damen für sich. Gold auf der Small-Streckeüber Mathon und Tschaffein holten sich Stijn De Vulder aus Geraardsbergen, Belgien mit einer Zeit von 38.49,9 bei den Herren und Sigrid Herndler aus Linz, Österreich mit 50.42,2 bei den Damen.

Gut angenommen: Die neue Gruppen- und Teamwertung

Neben der Einzelwertung gab es beim fünften Silvrettarun 3000 erstmals auch eine Team- und Gruppenwertung. Bei der Teamwertung trat jeweils ein Teilnehmer pro Distanz an. Die Zeiten wurden addiert und aus den Summen das schnellste Dreier-Team gekürt. Team-Gold sicherte sich das Team Sonne 1 Runnersweek aus Österreich mit einer Zeit von 7:04.14,4. Bei der Gruppenwertung wurde unabhängig von Zeit und Strecke die größte antretende Gruppe belohnt. Der Sieg in dieser Disziplin ging an das Team der Volksbank Landeck mit 26 Teilnehmern, die nun für ein Jahr den Silvrettarun 3000 Wanderpokal ihr Eigen nennen dürfen.

Medaillenreich: Der 2. Silvretta Kids Run

Das Silvrettarun-Lauffieber hat inzwischen auch die nächste Generation gepackt. Beim zweiten Silvretta Kids Run powered by Volksbank Landeck liefen 63 Nachwuchsläufer von vier bis 15 Jahren am 15. Juli zur Höchstform auf. Bei dem Mini-Rennformat wurde – wie bei den Großen – auf drei unterschiedlich langen Strecken gestartet. Je nach Alter ging es auf die Routen „Mini“ mit 450 Metern, „Midi“ mit 1.000 Metern oder „Maxi“ mit 2.000 Metern Länge. Das Beste: Alle teilnehmenden Kinder bekamen bei der Siegerehrung eine Medaille und Geschenke der Sponsoren Volksbank Landeck und Dynafit.

5. Silvrettarun 3000 – Drei Distanzen, ein Ziel

Start: Ischgl, Ziel: Galtür – Für den fünften Silvrettarun 3000 wurden die einzelnen Streckenabschnitte so überarbeitet, dass über 80 Prozent der Wege Forststraßen und Trails waren. Die Läufer konnten dann entsprechend ihrer Fitness zwischen drei Distanzen wählen. Die Variante „Small“ führte auf 11,2 Kilometern und 230 Höhenmetern über Mathon und Tschaffein nach Galtür. Bei der „Medium“-Route standen 29,9 Kilometer und 1.482 Höhenmeter durch das beeindruckende Fimbatal bis hoch zum Ritzenjoch auf dem Plan. Wem das nicht reichte: Die Königsdisziplin „Hard“ führte ausnahmsweise über das knapp 2.700 Meter hohe Ritzenjoch, bevor es nach der Streckenteilung über 37,9 Kilometer nach Galtür ging. Aufgrund der großen Schneefelder und selektiven Verhältnisse war diese Route auch für Profis eine echte Herausforderung.

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