Rennrad Profis kämpften bei sommerlichen Bedingungen um den Titel – österreichische Bergmeisterschaft am Achensee

Am vergangenen Freitag konnte die Avantgarde der österreichischen Rennradwelt erlebt werden. Bei der österreichischen Bergmeisterschaft und der Tiroler Meisterschaft am Achensee radelten die Fahrer an ihre Grenzen. Mit Start in Wiesing und Ziel bei der auf 1270 Metern gelegenen Gramaialm wurden die rund 80 Teilnehmer 20 Kilometer und 900 Höhenmeter bei perfekten sommerlichen Bedingungen den Berg hinaufgeführt. Der dominierende U 23 Fahrer Markus Wildauer (Tirol KTM Cycling Team) teilte sich mit den Elite Fahrern Stephan Rabitsch (Team Felbermayr Simplon Wels) und Manuel Bosch (Union Raiffeisen Radteam Tirol) das Podium in der Gesamtwertung.

Am 28. Juni startete das Fahrerfeld der Herren Elite und U 23 Bundesliga in ein packendes Rennen, welches der Tiroler Markus Wildauer (Tirol KTM Cycling Team) für sich entscheiden konnte. Ihm gelang in nur 38:37 Minuten bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,8 km/h der Sieg. Im spektakulären Zielsprint konnte sich der U 23 Fahrer gegen den führenden Stephan Rabitsch (Team Felbermayr Simplon Wels) durchsetzen. Das Podium teilt sich der Sieger Markus Wildauer somit dicht gefolgt von den Elite Fahrern Stephan Rabitsch, Platz 2, und Manuel Bosch (UNION Raiffeisen Radteam Tirol) auf Platz 3.
In der Tiroler Landesmeisterschaft steht Wildauer auf Platz 1, Manuel Bosch auf Platz 2 und Tobias Bayer (Tirol KTM Cycling Team) auf Platz 3. In der Bergmeisterschaft der Frauen siegte Manuela Hartl (ARBÖ ASKÖ Graz-RLM) und in der Landesmeisterschaft der Frauen konnte sich Eva Mitteregger (UNION Raiffeisen Radteam Tirol) durchsetzen.
Zufriedene Veranstalter und spannende Schlüsselstellen
 
Die bis zu 17 Steigungsprozente im 10 Kilometer langen Anstieg entpuppten sich für das Fahrerfeld als Herausforderung. Zahlreiche Radsportfans sicherten sich an den steilen Schlüsselstellen sowie im Ziel die besten Plätze, um die Sportler auf der insgesamt 20 Kilometer langen Strecke zu bejubeln. Der Gewinner des Herren Elite Rennen Markus Wildauer erklärte: „Genau, wie Walter [Egger] es vorhergesagt hatte, stellte sich die zweite Steigung kurz vor der Gramaialm als Schlüsselstelle heraus. Hier ist es mir glücklicherweise gelungen, mich gegen Stephan durchzusetzen und dann das Rennen für mich zu entscheiden. Dabei ist es die ganze Zeit spannend geblieben. Die Strecke war anspruchsvoll, aber wunderschön und auch der Ausblick über den Achensee hat die Anstrengung wettgemacht. Ich bin überglücklich!“

Der Organisator Walter Egger vom Radteam Achensee zeigte sich erfreut: „Das Rennen ist super gelaufen. Am Achensee geht die Geschichte der Radrennen bis in die 70er Jahre zurück, aber bei dieser Streckenführung hat es sich um eine Premiere gehandelt. Da freut es mich natürlich besonders, dass alles so reibungslos über die Bühne gegangen ist. Dafür bedanke ich mich noch einmal bei unseren Partnern Achensee Tourismus, den Gemeinden und natürlich dem ÖRV für die Vergabe der Rennen an den Achensee.“
Der Geschäftsführer von Achensee Tourismus, Martin Tschoner, fügte hinzu: „Ich bedanke mich bei allen freiwilligen Helfern, die diese Veranstaltung ermöglicht haben. Nach der Rad WM im letzten Jahr freut es mich, dass wir ebenfalls ein so packendes Rad-Event am Achensee unterstützen durften.“

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